Frühlingswanderung Frauenfeld, 18. März 2012

 

Ein kleines aber aufgestelltes Grüppchen Naturfreunde traf sich an diesem Sonntagmorgen auf dem Bahnhof Neuenhof. Pünktlich fuhr die S12 ein und wir bestiegen den Zug, der uns bis nach Oberwinterthur brachte. Da hiess es umsteigen, denn das Ziel war ja bekanntlich Frauenfeld. Hier wurden wir schon von unseren zwei letzten, ortsansässigen Wander-Teilnehmer erwartet. Nach dem obligaten Kaffee schulterten wir die Rucksäcke und marschierten los. Zuerst führte uns der Weg ein kleines Stück durch die Stadt und dann weiter durch das Mühletobel, wo schon viele verschiedene Arten von Frühlingsblumen blühten. Nach gut einer Stunde hörten wir plötzlich Alphornklänge, die, so schien es, uns den Weg zum Stählibuck wiesen. Und siehe da, zuoberst auf dem Aussichtsturm stand ein Alphornbläser und liess seine lieblichen Klänge in alle Richtungen erschallen. Das sah beinahe so aus, als hätte Peter ihn extra für uns bestellt...
Nun wurden wir aber aktiv, mussten wir doch Holz für ein Feuer sammeln, denn heute würden wir unsere ersten Grillwürste geniessen. Während einige das Feuer bewachten, stiegen andere auf den 26.8 m hohen Turm. Die 148 Stufen waren bald einmal überwunden und wir genossen den imposanten rundum Blick, bei leider nicht ganz klarer Fernsicht. Aber es war trotzdem eindrücklich!
Nach dem Mittagessen und den mittlerweile etwas kühlen Temperaturen verzogen wir uns für einen wärmenden Kaffee ins nahe gelegene Ausflugsrestaurant.
Durch Feld und Wald und ein weiteres Tobel, erreichten wir schlussendlich nach etwa 2.5 Std. wieder unseren Ausgangsort Frauenfeld, wo wir uns von unseren beiden Mitwanderern verabschiedeten und wieder den Zug bestiegen.
Trockenen Fusses konnten wir diese Frühlingswanderung absolvieren, aber im Zug sahen wir dann plötzlich „kleine Strichli“ an den Fenstern. Die Wetterfee hatte wieder einmal Recht. Das Tief kam von Westen und im Osten sei es bis am Nachmittag trocken. Nur gut, dass diese Wanderung in der Ostschweiz stattfand...

Berg frei, Brigitta

Bericht von Brigitta Spring

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