Flussreise Seine, 24. September - 1. Oktober 2017

 

Ziemlich pünktlich am Sonntag um 8 Uhr fuhren wir mit dem Bus Richtung Paris. Es erwartete uns eine herrlich bewaldete Landschaft mit vielen Windrädern. Zwischendurch konnte man auch einmal ein Schloss oder eine Burg sehen. Nach der Mittagspause fuhren wir dann gemütlich weiter Richtung Paris. Dann oh graus mehrere Kilometer Stau vor Paris. Mit ca. 2 Stunden Verspätung kamen wir doch noch beim Schiff an. Nach einer herzlichen Begrüssung von der ganzen Mannschaft, heisst es, Kabinenbezug und ab zum Nachtessen. Wir genossen ein herrliches Abendessen und nach einem kurzen Schlummertrunk verabschiedeten wir uns von unserem ersten Reisetag.

Frühstück und auf geht’s nach Paris. Vorbei am Eiffelturm, dem Arc de Triomphe und durch den Place de Concorde ins Marais Viertel, wo unsere Besichtigungstour begann. Unser Reiseführer Hannes war begeistert von der Literatur und von den geschichtlichen Ereignissen. Durch kleine Strassen an der berühmten Bibliothek von Silvia Beach vorbei Richtung Quartier Latin. Hannes erzählte – worüber genau? und wer war jetzt die Gertrude Stein. Die Strenge. War sie jetzt nicht der Picasso der Literatur? Nun, endlich im Restaurant angekommen. Toiletten sind gefragt. Es geht alles hopp hopp. Nach einem feinen Mittagessen gings dann weiter zur Sacré-Coeur mit einer schönen Aussicht über Paris. Nach einem ca. stündigen Aufenthalt fuhren wir wieder zum Schiff zurück und durften uns wieder auf ein exklusives Nachtessen freuen. Juhui jetzt wird ausgeschifft und nach einer Lichterfahrt durch die ville lumierère geht auch dieser Tag dem Ende zu.

3. Tag Unser heutiges Ziel ist die Burg die Richard Löwenherz errichten liess. Hannes war wieder voll im Element. Wer war jetzt schon wieder Heinrich der zweite und wer hat wen betrogen oder wer hat mit wem wie viele Kinder. Ich weiss es auch nicht mehr so genau und doch hatten wir wieder einen sehr schönen Tag und das Wetter meinte es auch wieder gut mit uns.

Die wunderschöne Klippenwanderung am 4. Tag wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Nach dem Picknick wanderten einige weiter und einige besichtigten das Dörfchen. Während der Wartezeit auf die Wanderer konnten wir beobachten, wie eine Kuh am Gebären war. Die Zeit reichte jedoch nicht, um abzuwarten bis das Junge auf der Welt war. Es erwartet uns noch eine Besichtigung im Palais Bénédictine und eine Verkostung des Kräuter-Likörs.

Honfleur war auch ein Ausflug wert. Die gemütlichen Gässchen, die schönen Häuser und die Holzkirche beeindruckten einem. Nach der Besichtigung durften wir ein herrliches Fischgericht und für die einen mit einer Vorspeise aus Meeresfrüchten geniessen. So nun ist aber genug gesessen und weiter geht’s. Wir müssen wieder zum Schiff zurück und Fahrt nach Rouen.

Heute ist Wandern und Stadtbummel angesagt. Die einen gehen wandern und die anderen von der Gruppe besichtigen schon mal ein wenig von Rouen. Treffpunkt Mittagessen auf dem Schiff. Die Wandergruppe hat es mit Verspätung doch noch zurück geschafft. Hat sich jetzt Marco verfahren oder hat der Reiseleiter den Rückweg nicht gekannt? Nun gut, nach dem Essen spazieren wir ins Städtchen. Die einen fahren mit dem Tingelbähnchen durch die Stadt und die anderen lassen sich von Hannes führen. Auch dieser Tag geht mit einem feinen Nachtessen zu Ende und der Schlummertrunk und ein Tänzchen darf natürlich auch nicht fehlen.

Heute ist schon unser letzter Ausflugstag. Bei herrlichem Wetter besichtigen wir das Wohnhaus und den berühmten Garten von Claude Money. Nach einer kurzen Busfahrt gings dann zurück aufs Schiff, wo wir noch einen herrlichen Nachmittag auf dem Sonnendeck verbringen konnten. Am Abend verabschiedeten wir uns mit viel Applaus von der Crew und genossen ein fürstliches „Käpten-Dinner“.

Unser letztes Frühstück an Bord. Jetzt heisst es noch fertig packen und Rechnung bezahlen. Nach einer ruhigen Heimreise treffen wir um ca. 19.00 Uhr in Rütihof ein.

Au revoir et à bientôt

Bericht von Bea Bloch

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