Pfingstreise Südtirol, 18. - 20. Mai 2013  -  zweiter Bericht

 

Motto der Pfingstreise:

Chom mer wie go wandere, vo Katmandu uf Flandere,
vo Rom uf Timbuktu, Du und ich und ich und Du.
Das wär’s doch no gsi, go wandere in Flandere.
Das wär’s doch gsi, uf Timbuktu i Wanderschue.
Doch mir si bescheide blibe, s’wird sicher grad so toll.
D’Pfingschtreis fasch vor der Hustür, - is Südtirol!!

1. Tag Samstag, 18. Mai 2013

De Start a dem mega giga wunderschöne Morge,
D’Wätterfrösch met ehrem negative Bricht, die sött me glatt entsorge.
Aber! Met zvel Lob do söll me halt ned überborde,
i Sache Wätter isch’s de schon o anders worde.
Aber sig’s wies well, met 27 Nase plus Chauffeur si mer gschtartet,
gspannt was Interessants, Abentürlichs, Schrägs,und Luschtigs üs erwartet.
Quer dur d’Schwiiz, St. Galle, Feldkirch, Richtig Arlbergpass
Mega vel Tunnel, Autobahne, scho rächt krass.
S‘ schöne Bergpanorama am Arlberg, das üs Alpeschwiizer gross Iidruck macht, wär gloge,
mer hei aber trotzdem, ob flüssig oder pur, es paar Arlbergalpeluftzüg inezoge,
und wiiter geits, do isch der Reschepass, do chonsch nid eifach vorbii,
e Schnupperhalt bem Stausee, der Chileturm im Wasser, das muess no sii
und irgendwenn, s’isch langsam Tea Time Ziit,
do mäldet sech es Hüngerli und Meran isch no wiit.
Und wenn der Claudio am Länkrad sini Fonseligschichtli mit Italia het gwürzt,
das het die ändlose Oepfelbaumplantagealleestross zünftig kürzt.
Meran, e schöni Altstadt zom erobere, Beizli noch und noch, zum Pizza, Pasta usw. z’habere.
Und ebe, de het’s es Gässli do, e Querig dört??
Mer si doch am richtige Usgang? hätt ich gschwört!
Und findisch im Mänschegwüel ändlech es Gsicht wo de kennsch,
bisch froh, dass nid no i die falsch Richtig rennsch!
Busparkplatz gfunde, Hotel gfunde, Zimmer gfunde,
nobel diniert und diskutiert in froher Runde.
Und wenn de d‘ Schwiizer Hockeyaner es paar Gööli meh hei ghortet,
de isch die Fröhlichkeit schier überbordet.

2. Tag Sonntag 19.Mai 2013

Mer müesse akzeptiere, dass es wohr isch, d’Rägejagge, der Rägeschirm, isch hüt obligatorisch.
Aber trotzdem si mer um vel Kürveli und Kurve,
met üsem güebte Chauffeur händ mer chönne im Südtirol desumesurfe.
Mir hei doch hüt no – mit oder ohni Schnee, die sageumwobene Dolomite welle gseh.
Aber oha lätz – es churzes Blickli das hät sölle gnüege,
e dunkli Rägewand vermiest is das Vergnüege.
Und erscht rächt d’Sonne, die gönnt is ou keis Blickli Dolomite,
isch eifach niene z’gseh, die Gritte.
Und e zünftige Gwitterräge het is ou no grad vertribe,
rasch a Schärme, süsch besch pflotschnass, was isch anders übrigblibe

Aber d’Sonne, plötzlich het die üse Fruscht begriffe,
het spöter de, oh Wonder, alli Wolche is Pfäfferland pfiffe,
und mer hei es früschgwäschnets Dolomitepanorama dörfe gseh,
die gwaltige Felsetörm, d’Bergwiese überzuckeret met Maieschnee.
Und de hei mer zfride üses nöchschte Ziil apeilet
D’Latschekieferbrennerei, es interessants, uralts Gwärb, schön zum verweile.
Scho der interessanti Bricht, wie die Sälbeli so z’stand si cho,
wo üs de – ob Oel, Sabli oder Schnäpsli, alli üsi Bräschteli het gno.

3.Tag Montag, 20. Mai 2013

Langsam dänksch as heigoh, alls het giiget, z’Hotel het me fasch zom 4Stärnhus erkore,
vell Wellness, fröndlechs Personal und molto AMORE!!
Brixen isch zom Schluss no im Programm. Do wird is ou no grad es Highlight botte,
D’Stadtfüerere super met dene Bischofslegände und Anektote.
Me chönnt no lang verzelle, vom Z’Mittagässe. Lädele, vo Vögeli, chonnsch druus??
Doch z’Papier und d’Gschichte gö mer langsam uus.

Zom Schluss mi persönlech Wärbespruch als Dank
Reise met em Claudio vo Frey-Reise vo Schlossrued
Tuet em Portemonnaie und der Seel ganz guet.
Aber jedi Reis wird netter
Unter de Reiseleitig vom Hausi und der Susi Etter.

Bericht von Rosmarie Irniger

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