Pfingstreise Südtirol, 18. - 20. Mai 2013  -  erster Bericht

 

Frühmorgens um 7h fuhren wir in Neuenhof los. Der Weg führte uns über St. Gallen - durch das Klostertal über den Arlberg - Reschenpass und durchs Etschtal nach Meran. Dort hatten wir einen ausgiebigen Aufenthalt um etwas zu Essen und diese schöne Stadt etwas genauer anzuschauen. Eine kleine Gruppe von uns fand hier schnell ein lauschiges Plätzchen im Innenhof eines Restaurants, bevor es auf Einkaufstour ging, denn am Sonntag und Montag waren die Läden geschlossen. Am späteren Nachmittag fuhren wir dann über Bozen an unser Ziel, Leifers. Hier quartierten wir uns in einem super Hotel ein, das sogar mit einer Tiefgarage für Car’s ausgebaut war. Das hatte ich bis jetzt noch nie erlebt!
Bis jetzt hatten wir Wetterglück! Dann aber in der Nacht auf Sonntag fing es an zu regnen und es sollte auch während des ganzen nächsten Tages so bleiben. Schade, denn wir wollten auf Dolomitenrundfahrt! Via Val Gardena fuhren wir zur Sellagruppe. Beim Aufenthalt in Wolkenstein hatten wir einen richtigen Wolkenbruch (der Name scheint eine Verpflichtung zu sein) alle waren froh, dass wir nach einem kurzen Spaziergang in ein Restaurant flüchten konnten. Auf der Weiterfahrt über das Sellajoch schneite es sogar und wir konnten die imposanten Berge im Schneegestöber und Nebel zum Teil nur erahnen. Manchmal jedoch rissen die Wolken auf und liess uns einige Blicke auf die Dolomiten erhaschen. Auf der Weiterfahrt, in Kiens im Pustertal, besichtigten wir eine alte Latschenölbrennerei mit dazugehörigem Kräutergarten, die in vierter Generation noch immer betrieben wird. Aus dem gewonnenen Öl und den verschiedenen Blüten werden Kosmetikartikel und Kräutertees hergestellt. Das war wirklich sehr eindrücklich und es wird alles noch in harter Handarbeit zubereitet!
Am Abend nach dem reichhaltigen Nachtessen, fieberten einige von uns vor dem TV um die Goldmedaille unserer Hockey Nati, während andere bei einem Schwatz zusammen sassen. Einfach schade, dass es im letzten Spiel nicht gereicht hat, wahrscheinlich waren auch ihre Kräfte nach 9 gewonnenen Matchs langsam am Ende, aber Silber ist auch Edelmetall….
Auf dem Nachhauseweg am Montag, hatten wir in Brixen noch eine Stadtführung, auf die ich mich schon lange gefreut hatte. Wir konnten sogar ohne Schirm rummarschieren, aber es war kalt! Dann um 14h ging die Heimreise los, die uns via Brennerautobahn (sehr eindrücklich!!) – Innsbruck – Landeck – Feldkirch – Sargans – Walensee ohne Stau nach Neuenhof zurück führte. Trotz des Aprilwetters genossen wir diese 3 Tage im Südtirol in aufgestellter Gesellschaft und konsumierten halt die Sonne im Glas!

Berg frei, Brigitta

Bericht von Brigitta Spring

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