Höhenweg Stanserhorn-Wirzweli, 22. August 2010

 

Wir waren nicht die Einzigen, die an diesem 22. August in den Bergen waren!

Dies mussten wir spätestens an unserem Ausgangsort Stanserhorn bemerken. Die Wetterprognosen kündeten den, wahrscheinlich letzten richtigen Sommertag dieses Jahres an, und versprachen Temperaturen bis zu 30° C mit herrlichem Sonnenschein. Und richtig, kein Wölklein trübte den stahlblauen Himmel, als wir nach gut 2,15 Std. mit dem Zug in Stans ankamen. Ein kurzer Marsch zur Oldtimerbahn und weiter ging’s per Luftseilbahn hoch zur 1848 Meter gelegenen Bergstation des Stanserhorns. Da wir alle schon früh aus den Federn mussten, war hier oben ein Kaffee mit feinem Gipfeli hoch Willkommen!
Dann wurden die Rucksäcke geschultert, und nachdem auch der „verlorene Sohn“ eingetroffen war, wurde zum Abmarsch geblasen. Unsere Gruppe, bestehend aus 9 Mitgliedern, 2 Gönnermitgliedern und dem Hund Ivo, der uns schon viele Male begleitet hat, machte sich auf die rund 4stündige Wanderung. Ein zunächst recht steiler Abstieg führte uns um 450 m tiefer zum „Aecherli“. Nachdem hier die Einen genug „Berg gehabt“ hatten, nahmen sie den direkten Weg nach Wirzweli unter ihre Füsse. Mit der Warnung, dass sie jetzt länger im Restaurant auf uns warten müssten (was ihnen jedoch gar nichts ausmachte), marschierte der Rest der Gruppe wacker auf der geplanten Route weiter. 180 Meter Aufstieg auf betonierter, heisser Strasse und an praller Sonne, liess selbst den coolsten von uns dahinschmelzen. Ei, war da die Beiz auf dem „Hintere - Gummen“ willkommen, musste doch die verlorene Flüssigkeit wieder aufgefüllt werden!!! Eine angemessene Pause liess uns neue Kräfte sammeln und dann legten wir die letzte 1stündige Etappe über „Horn“ nach Wirzweli zurück. Unsere 2 „Vorstreiter“ begrüssten uns schon von weitem mit wildem Hut geschwenke, hatten sie doch hier „sehnsüchtig“ auf uns gewartet... Nochmals etwas Nahrung in flüssiger Form und schon bestiegen wir die Luftseilbahn nach Dallenwil.
Ein letzter, heisser 20minütiger Fussmarsch zum Bahnhof und heimwärts ging’s mit dem Zug nach Luzern – Neuenhof. Ein wunderschöner, wiederum Unfall freier Wandersonntag nahm hier um 19.36 h sein Ende.

Mein Dankeschön an alle so aufgestellten Mitwanderer (das hat wohl das gute Wetter bewirkt), speziell jedoch dem Tourenleiter Peter.

Berg frei, Brigitta

Bericht von Brigitta Spring

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