Zugerberg, 8. Februar 2009

 

Schon vor der Haustüre lag 15cm Neuschnee. Am Bahnhof in Neuenhof war’s dann nur noch ein Flümli. Zu Elft bestiegen wir die S12 und ab Zürich-Alstetten die S9 durchs verschneite Knonaueramt nach Zug. Schnurstracks an den netten Kaffees vorbei ging’s zum Bus und ab Schönegg mit der Zugerbergbahn hinauf auf 927 müm. Alles tief verschneit, endlich gab’s den heissersehnten Kaffee. Das „grüne“ Zug und den See konnten wir im Nebel und Schneegestöber unter uns nur erahnen. Durch knietiefen Schnee bahnten wir uns den Weg in Einerkolonne durch die ruhige Landschaft. Mit etwas Verspätung trafen wir nach ca. 2 Stunden im Restaurant Pfaffenboden ein. Mit Schwyzerörgelimusig und einem warmen Cheminéefeuer wurden wir erwartet. Am grossen Tisch stärkten wir uns mit Aelplermaggeronen, Ghackets mit Hörnli usw. Burki, unser Jubilar, spendierte die 1. Runde, nochmals herzlichen Dank. Wir wären noch lange geblieben, aber der Rückweg lag noch vor uns. An den unberührten Langlaufspuren entlang marschierten wir auf glitschigem Untergrund wieder zurück zur Bahnstation. Das vier Uhr Bähnli fuhr uns vor der Nase weg, so hatten wir Zeit um die verschwitzten Kleider zu wechseln. Der Nebel hatte sich nun doch noch gelichtet und gab den Blick frei auf den Zugersee.

Müde, aber trotzdem erholt kamen wir am Abend in Neuenhof an. Berg Frei!

Bericht von Susi Etter

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